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GEWINNER DEUTSCHER JAZZPREIS 2023
"VOKAL ALBUM DES JAHRES"
Authentische Melodien, geschmeidige Arrangements, afrobrasilianische Rhythmen und Songs über die Vielfalt an Stimmungen zwischen lebensfroher Celebração und sehnsüchtiger Saudade – das sind die Zutaten von LUAH, dem Vocal Trio von Elsa Johanna Mohr.
Die Singer-Songwriterin aus Köln ist eine Weltreisende mit lokaler Bodenhaftung, die weiß wie es ist, auf Portugiesisch zu träumen und auf Englisch Herz und Verstand, eigene Erwartungen und Ansprüche von außen in Einklang zu bringen.
Ihre Songs erzählen von Begegnungen, die Spuren hinterlassen, vom Mut, auch flüchtige Momente einfach zu genießen und von Hoffnungen in eine lebenswerte Zukunft.
Elsa Johanna Mohr ist unterwegs mit ihren Songs, ob am Küchentisch oder auf Reisen mit der Ukulele im Gepäck, bevor jeder komponierte Sound für Gesang, Perkussion, Synthesizer und Gitarre im Studio weiter wächst.
Johanna hat LUAH 2017 gemeinsam mit Lena-Larissa Senge und Ula Martyn-Ellis gegründet. Ihre Wege kreuzten sich erstmals am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Johanna und Lena studierten dort Jazzgesang und Ula Jazzgitarre.
Mit der Gründung von LUAH wagte Johanna die Fusion ihrer Leidenschaften: schon als Jugendliche schrieb sie Songs, während ihres Austauschjahrs in Brasilien lernte sie brasilianisches Portugiesisch und entdeckte die Lyrik des Landes während des Studiums portugiesischer und brasilianischer Literaturwissenschaft in München und Montpellier für sich. Die brasilianischen Perkussions-Instrumente Caxixi, Shaker und Pandeiro sind ihre rhythmischen Partner im Trio, Ula spielt klassische und elektrische Gitarre, Lena Synthesizer und Glockenspiel.
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"Einen ungewöhnlichen und vielfältigen Sound präsentiert das Kölner Musikerinnentrio Luah. Er wirkt wie ein Kaleidoskop, in dem neben Pop, Blues, rockigen oder orientalischen Klängen auch brasilianische Einflüsse vorkommen. (...) Die drei Musikerinnen brauchen wenig, um zu verzaubern. Dabei trägt vor allem ihr Satzgesang die Musik. Immer wieder geben sie den Songs eine eigene Note, sei es durch ungewöhnliche Vokalismen oder kurze, unverbrauchte elektronische Klänge. (...)"
- Hans-Jürgen Lenhart, Musikmagazin Folker
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"Bessere Früchte kann ein Austauschjahr in Brasilien wohl kaum tragen: Elsa Johanna Mohr hat nicht nur die Sprache so sehr verinnerlicht, dass sie manchmal auf Portugiesisch träumt, vielmehr hat sie sich auch die reichen musikalischen Farben zueigen gemacht. Zueigen machen heißt bei der dreiköpfigen Kölner Band LUAH, dass hier ein betont eigenständiges Konzept vor allem eines herstellt: Authentizität.
Das fängt bei der Besetzung an: Elsa Johanna Mohr, sowie Lena-Larissa Senge und die aus Australien stammende Ula Martyn-Ellis haben alle schon in vielen eigenen Projekten und Bands ihre künstlerische Reife unter Beweis gestellt. Hier vereinen die drei ihre sympathischen Stimmen zum Gesamtklang - subtil mehrstimmig, und sich gegenseitig verstärkend und souverän zwischen Portugiesisch und Englisch wechselnd. (...) Alles dient in jedem Moment der großen Sache: Bezaubernd und tiefenentspannt wirken die Songs, die zwischen Folk und brasilianischem Tropicalismo treiben, von jazzigen Strukturen Gebrauch machen, zuweilen auch mit überraschend rockigem Biss aufwarten und immer wieder einen Singer-Songwriter-Pop mit Tiefgang freisetzen. Wer noch auf der Suche nach der passenden Platte für entrücktes, sonniges Urlaubsfeeling ist und trotzdem auf feinsinnige künstlerische Finesse Wert legt – Luah liefert genau das richtige dafür."
- Stefan Pieper, Das Jazzportal für NRW
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LUAH hat sich "eine eigene Nische mit sonnigen Vokalsätzen, folkigen Arrangements und jazzigen Harmonien erarbeitet. Dabei lassen sich Verwandschaften zur frühen Joni Mitschell herauslauschen, eine Prise akustisches Dream-Pop-Feeling kommt hinein, und die Würze entsteht durch Samba- und Bossa-Einstreuungen ins Repertoire. Detailverliebt sind die Songs immer, platzieren clean gespielte E-Gitarre, Ukulele und Glockenspieleffekte als unaufdringliche Partner für die hellen Vokalisen."
- Stefan Franzen, JAZZTHING
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"Drei sehr unterschiedlichen Stimmen, die einzeln interessant, spannend, zusammen betörend schön klingen, drei Temperamente und eine Komponistin und Arrangeurin, die wirklich brilliant ist: Elsa Johanna Mohr navigierte das Trio von ätherischen Stimmexperimenten über brasilianisch angehauchte Bossa- und Sambaträume zu folkigen Balladen. Perfekter Zusammenklang der drei jungen Sängerinnen. (...) Gitarre, Ukulele und Perkussion machten den Auftritt von LUAH zum großen Abenteuer."
- Thomas Kliemann, Bonner Generalanzeiger
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Elsa Johanna Mohr
(vocals, ukulele, percussion, composition)
Mohr wird 1990 in Düsseldorf geboren. Schon als Jugendliche schreibt sie eigene Songs auf Deutsch und Englisch und singt in eigenen Bands. Sie verbringt ein Austauschjahr in Foz do Iguaçu im Bundesstaat Paraná/Brasilien und macht nach dem Abitur ein Praktikum beim Goethe-Institut in Salvador-Bahia. Ihr Bachelor-Studium in München und Montpellier mit dem Schwerpunkt portugiesische und brasilianische Literaturwissenschaft schließt sie mit einer Arbeit über den brasilianischen Komponisten Dorival Caymmi (1914 – 2008) und die Rolle der Frau in seinen Liedern, ab. Anschließend studiert sie Jazzgesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, unter anderem bei Simin Tander, Tobias Christl und Efrat Alony. Außerdem nimmt sie teil an Workshops mit u.a. Becca Stevens und Dan Weiss, als Background-Sängerin stand sie gemeinsam mit dem afrobrasilianischen Jazz- und Soulsänger Ed Motta auf der Bühne.
Sie ist Mitglied im Quartett ANTIGUA, für das sie mit lateinamerikanischen Rhythmen und Gypsy-Jazz komponiert und Texte auf Portugiesisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch schreibt. Seit 2018 lebt Mohr in Köln, zu ihrem Solo-Projekt lädt sie gelegentlich Gastmusiker*innen ein. Mit ihrem Vocal Trio LUAH gewinnt sie 2019 das Publikumsvoting beim JazzTube-Festival und 2023 den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie "Vokal Album des Jahres". 2020 war sie Stipendiatin der Norbert Janssen Stiftung, die „junge Menschen mit Talenten und Leidenschaften“ fördert. Als freischaffende Sängerin lehrt sie Gesang und ist Mitglied im KUS-Kollektiv, das deutschlandweit Workshops für Körper und Stimme anbietet.
Lena-Larissa Senge
(vocals, synthesizer, glockenspiel, percussion)
Senge wird 1993 in Herford geboren. Als Kind spielt sie Block- und Querflöte, sie singt, seitdem sie 5 Jahre alt ist. Als Jugendliche ist sie Mitglied in einem Popchor und einem klassischen Vokalensemble, gründet ihre erste eigene Rockband und tritt in Musicals auf. Sie studiert Jazzgesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, unter anderem bei Anne Hartkamp, Simin Tander und Efrat Alony und absolviert ein Auslandssemester an der Sibelius-Akademie in Helsinki/Finnland, wo sie u.a. Masterclasses bei Carmen Lundy und Jeff „Tain“ Watts besucht. Seit 2017 lebt sie in Köln, arbeitet als Gesangspädagogin, ist Mitgründerin des Vereins Netzwerk Musikvermittlung e.V., der sich für musikpädagogische Projekte für Kinder und Erwachsene einsetzt und arbeitet zusammen mit Johanna im KUS-Kollektiv. Mit ihrer Band LARIZA gewann Senge 2016 den Study Up Award Jazz in Osnabrück. 2020 war die Band Stipendiatin der Dr. Carl-Doerken Stiftung. Mit LARIZA ist Senge bislang in Deutschland, Österreich und Tschechien aufgetreten.
Ula Martyn-Ellis
(e-guitar, vocals)
Martyn-Ellis wird 1992 in Australien geboren. Als Kind spielt sie Geige und Klavier und singt in Chören. Die Klarinette wird schließlich ihre Verbündete, als die Familie nach Deutschland auswandert. Doch als 12-jährige entdeckt sie die E-Gitarre für sich und sie beginnt, eigene Songs zu schreiben. Nach dem Abitur besucht sie Kurse in Komposition und Gitarre an der Offenen Jazz Haus Schule Köln und am Sydney Conservatorium of Music. Schließlich studiert sie Jazzgitarre und Musikpädagogik am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, unter anderem bei Andreas Wahl, Niels Klein und Angelika Niscier. Sie ist Mitglied im Lukas Schwegmann Quintett und im Sheen Trio der Klarinettistin Shabnam Parvaresh. Das Debüt-Album ihres Trios boy who ate the sun erschien im April 2021.
Pressestimmen
Konzertrezension, Rhein Zeitung Andernach Mayen, 06.05.2024
Konzertrezension, Westfalen Blatt, Steinhagen, 23.04.2024
Konzertrezension, IKZ Nr. 55, Iserlohn, 05.03.2024
Musikmagazin inMusic, 2022/115
Troisdorfer Rundschau, 04.04.2022
LATIN-MAG, das deutsche Lateinamerika-Magazin, 15.03.2022
Rheinische Post Dormagen, 14.03.2022
Generalanzeiger Bergneustadt, Februar 2020
Generalanzeiger Bonn, Oktober 2019